Frauenfrühstück thematisiert "Heimat" (11.11.2017)

„Heimat – wo ich zu Hause bin“ lautete das Thema beim Frauenfrühstück, zu dem die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Lang-Göns eingeladen hatte. Elfriede Völkner vom Organisationsteam begrüßte die Besucherinnen im bis auf den letzten Platz besetzten Gemeindezentrum der Jakobuskirche. Sie erinnerte daran, dass es genau seit 20 Jahren die Frauenfrühstücke in Lang-Göns gibt. Anlässlich dieses runden Geburtstags hatte man als besonderen Gast  Ingi Fett,  den weiblichen Part  der „Drei Stimmen“,  eingeladen. Sie umrahmte den Vormittag mit stimmungsvollen Popsongs wie „Halleluja“ oder „Over the rainbow“. 

Britta Laubvogel aus Friedberg referierte über Fragen rund um das Thema Heimat, das aktuell wieder ein wichtiges Thema sei, in dem viele Emotionen steckten: „Viele Menschen verspüren eine Sehnsucht nach einem Ort, wo sie sich wohlfühlen“. Die Aktualität des Begriffes ist aus ihrer Sicht auch eine "Gegenreaktion auf die globalisierte, digitale Welt."

 Die Diplom-Sozialpädagogin beschrieb den Begriff Heimat als ein „Gefühl von Geborgenheit, Zufriedenheit und Sicherheit, das in uns angelegt ist“. Doch nicht jeder Mensch kenne dieses „tröstliche Gefühl, beheimatet zu sein. Manche Menschen verspüren dieses Gefühl erst, wenn sie Umbrüche erleben und in die Fremde ziehen.“ 

Sie unterschied zwischen (der räumlichen) "Ursprungsheimat" und (der emotionalen) "Bindungsheimat", Letztere habe mit "Menschen und Kontakten zu Menschen zu tun."

Drei Punkte arbeitete Laubvogel heraus, wo Menschen Heimat finden können. Der erste Punkt sei das „Glück, bei dir zuhause zu sein“. Dieser Ort könne entstehen, wenn Menschen in festen Freundschaften und Beziehungen stehen, die „Orte der Vertrautheit und Zugehörigkeit“ sind, wo andere Menschen ein offenes Ohr schenken. Der zweite Punkt ist die „Kunst, bei mir selbst zuhause zu sein“. Dies bedeute, stimmig mit sich selbst zu sein, inneres Glück und Harmonie zu finden und den Kopf abschalten zu können um zu entspannen. Der dritte Punkt sei „die Gnade, bei Gott zuhause zu sein“. Schon im Hier und Jetzt könne man bei Gott beheimatet sein, dies sei "ein sicheres Zuhause, ein Fels, eine Burg, wohin ich jederzeit kommen kann." Dieser "letzte, sichere Ort ist Geschenk und Gnade", betonte die Referentin. "Auch in der zukünftigen Heimat, die Gott uns schenkt, haben wir ewiges Bleiberecht", unterstrich sie.

Britta Laubvogel hatte zu Beginn ihrer Ausführungen einen Film über den Kranichzug gezeigt und diese Vögel als "Nomaden der Lüfte" bezeichnet. "Wir sind Nomaden der Zeit, die immer wieder aufbrechen, unterwegs auf der Lebensreise, bei der uns Gott begleitet", sagte sie abschließend und betonte: „Wir sind dreifach beheimatet. Darin liegt ein ganz großer Reichtum und Schatz."


Hanne Reh verlässt den Weltladen (07.11.2017)

25 Jahre lang führte Hanne Reh den "Weltladen" im Gemeindezentrum neben der Jakobuskirche in Lang-Göns. Nach jedem Gottesdienst verkaufte sie dort fair gehandelte Produkte. Das Angebot umfasste nicht nur verschiedene Sorten von Kaffee, Tee und Bienenhonig, sondern auch Reis, Säfte, Weine, Süßigkeiten und Handarbeiten aus aller Welt. Nun legte das engagierte Gemeindemitglied diese Aufgabe in die Hände von Heidi Kahl-Marburger.

"Der Weltladen war immer ein Ort der Begegnung, wo Bethlehem ein Stück näher war, aber auch ein Ort der Mahnung, dass es in vielen Teilen der Welt richtig im Argen liegt und dass wir einen kleinen Teil dazu beitragen können, zu helfen", würdigte Pfarrer Achim Keßler im Sonntagsgottesdienst das Projekt, das Hanne Reh vor einem Vierteljahrhundert in der Kirchengemeinde in Kooperation mit der Gepa (Gesellschaft zur Förderung der Partnerschaft mit der Dritten Welt mbH) initiiert hatte. Keßler dankte im Namen des Kirchenvorstands und der Gemeinde und überreichte Blumen und ein Geschenk. Er begrüßte Heidi Kahl-Marburger als Nachfolgerin: "Ich danke dir, dass du den Weltladen übernehmen wirst und dass er weiterhin ein Ort der Begegnung, Mahnung und guten Tuns bleibt."


Reformationsjubiläum, Musical (02.11.2017)

"Da bin ich mir ganz, ganz sicher, das hätte Martin Luther gefallen", zeigte sich Pfarrer Achim Keßler am Ende der Aufführung des Musicals "Martin Luther" begeistert. Auch das Publikum spendete langanhaltenden Applaus und stehende Ovationen. Fast eine Stunde hatten die Mädchen und Jungen des Kinderchors "Regenbogenkids" zuvor auf der Bühne des Bürgerhauses Lang-Göns am Nachmittag des Reformationstags agiert. Das 500-jährige Lutherjubiläum wurde von der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Lang-Göns mit einem ganztägigen Fest für alle Bürger gefeiert. Angela Deistler-Hermann, die Leiterin des Kinderchors, hatte mit diesem Musical über den Reformator und Kirchenveränderer, den Familienvater und Liederdichter, dem Bibelübersetzer und wortgewandten Prediger eine tolle Wahl getroffen. Die Texte von Heiko Bräuning waren spannend, unterhaltsam und lehrreich, die musikalische Umsetzung von Cornelius Schock zeitgemäß und mit Ohrwurmcharakter. Die Regenbogenkids überzeugten von der ersten bis zur letzten Minute mit lebendigem und spielfreudigem Einsatz. Mit fantastischen Stimmen bezauberten Emilia Hermann als Luther und Lucia Hermann als Tetzel das Publikum, bei Stücken wie "Ora et Labora“ oder "Nur wenn das Geld im Kasten klingt" gab es immer wieder Zwischenapplaus. Als Rahmenhandlung saß die ganze Familie Luther gemeinsam am Tisch und Vater Luther erzählte seinen Kindern Geschichten aus seinem Leben. Diese wurden dann durch die Lieder akzentuiert. Zum Ende des Musicals wurde auch der Kirchenchor mit eingebunden.

Die große Feier anlässlich des Luther Jubiläums startete am Vormittag mit einem Gottesdienst, der vom evangelischen Posaunenchor unter der Leitung von Frank Seitz musikalisch umrahmt wurde. Sie endete am Nachmittag mit Barockmusik: der Kirchenchor und das Kammerorchester unter der Leitung von Hans-Joachim Reh führten eine Mendelssohn-Kantate zu Psalm 42 auf, die Sopranistin Kira Petry glänzte als Solistin.

Eine kleine Ausstellung zum Thema Luther und ein Quiz mit attraktiven Preisen rundeten die Feier, die auch kulinarisch keine Wünsche übrig ließ, ab.


Evangelischer Posaunenchor Lang-Göns, Konzert "Brass & Pipes" (06.10.2017)

Eine abwechslungsreiche musikalische Mischung aus klassischem Posaunenrepertoire, dass vielfach rockig, poppig oder swingend bearbeitet worden war, aber auch Volkslieder aus aller Welt, moderne Posaunenliteratur bis hin zum Evergreen "My Way“ und Irischen Segenwünschen genoss das zahlreich erschienene Publikum beim Konzert des evangelischen Posaunenchors Lang-Göns am Nachmittag des Erntedanksonntags im Bürgerhaus des Kernorts.

Das Motto des Konzerts lautete „Brass & Pipe“ (Blech und Pfeifen), Musik von Bläsern, Schlagzeug, Dudelsack und Tasten kam im 127. Jahr des Bestehens des Ensembles zu Gehör. Ein ganz besonderer Höhepunkt war der Auftritt der „Westerwald Pipers“, die optisch und musikalisch in das schottische Hochland entführten und mit Stücken wie „Scotland the Brave“ oder „Highland Cathedral“ für große Begeisterung sorgten. 

Den Auftakt des Konzerts machte der Choral "Nun danket alle Gott", der übergangslos in den Swing "Ohrenblickmal" überging. Dirigent Frank Seitz erklärte in seiner Begrüßung, dass dieser Anfang das "Dasein des Posaunenchors widerspiegele: aha, jetzt ziehen sie aber vom Leder hier, könnte das Publikum denken, denn Choral und Swing folgen in zwei Minuten aufeinander  und das macht unseren Chor aus", betonte er. Seitz dirigierte nicht nur sondern moderierte auch das Konzert, wobei er etliche musikalische Anekdoten über Komponisten und Posaunenmusik zum Besten gab.

Zudem ist er Mitglied des Posaunenquintetts „Tiefblech 13“ aus Gießen, das ebenfalls einen Gastauftritt hatte und unter anderem mit der "Wassermusik Suite Nr. 2 Alla Hornpipe“ von Georg Friedrich Händel beeindruckte.

Die Musiker des Posaunenchors präsentierten souverän die große Bandbreite ihres Repertoires und brillierten unter anderem mit Stücken wie „Anker gelichtet“  oder einer „Romanze in Swing“. Sie wurden am Klavier von Andreas Ziegler und am Schlagzeug von Michael Brandt begleitet. Der Eintritt war frei, um Spenden für die Aus- und Weiterbildung der Bläserarbeit wurde gebeten.

 

Im Internet: www.posaunenchor-langgoens.de


Pfarrer Achim Keßler feierte 25-jähriges Ordinationsjubiläum im Erntedankgottesdienst (02.10.2017)

 

"Ich fühl‘ mich pudelwohl hier!", resümierte Pfarrer Achim Keßler seine berufliche Tätigkeit in der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Lang-Göns. Er feierte im Erntedankgottesdienst in der Jakobuskirche sein 25- jähriges Ordinationsjubiläum. Unter den zahlreichen Besuchern war auch Dekan Frank-Thilo Becher, der die Grüße der EKHN- Kirchenleitung überbrachte und die von Kirchenpräsident Dr. Volker Jung unterzeichnete Jubiläumsurkunde überreichte. In seiner Laudatio erinnerte Becher daran, dass Achim Keßler auf den Tag genau vor 20 Jahren, ebenfalls an einem Erntedanksonntag, in Lang-Göns in sein Amt eingeführt worden war. Zuvor war er Pfarrer in Großen-Linden gewesen. "Du hast dein Amt immer mit großer Leidenschaft gelebt, bist immer ganz und gar spürbar Pfarrer, da wo du wirkst", würdigte er die Verdienste des Jubilars. Vieles was ein Pfarrer mache, geschehe im Verborgenen und bleibe auch dort, dies sei der Charakter des Amtes. Keßler habe von Anfang an auch im Dekanatssynodalvorstand Aufgaben übernommen, schon zu Zeiten des Dekanates Schiffenberg sei er Öffentlichkeitsbeauftragter gewesen. Daher kenne man sich bereits lange und gut. So freute sich Becher ganz besonders, die guten Wünsche und Gratulationen persönlich seinem Kollegen zu überbringen. Fragen, ob er sich verändern wolle, habe Keßler immer abgelehnt, denn er wollte stets und wolle auch jetzt weiterhin in Lang-Göns wirken.

Stefanie Dörr vom örtlichen Kirchenvorstand schloss sich der Gratulation gerne an.

"Ich bin von Herzen gerne Pfarrer!", betonte Achim Keßler in seiner Dankesansprache und lobte ausdrücklich den Kirchenvorstand für die "tolle Zusammenarbeit" sowie anlässlich des Erntedankfests das Team, das die Kirche mit zahlreichen Erntegaben reich geschmückt hatte. Für sich persönlich zog er eine rundum positive Zwischenbilanz: "Mein Leben ist von Gott gesegnet, deshalb kann ich Gott aus tiefstem Herzen Danke sagen!"

Musikalisch umrahmten der Kirchenchor unter der Leitung von Hans-Joachim Reh und der Posaunenchor unter seinem Dirigent Frank Seitz den Gottesdienst.


Orgelarena mit Matthias Grünert (31.05.2017)

"Wir haben Glück: heute müssen wir nicht in ein Konzert gehen, denn das Konzert kommt zu uns", freute sich Pfarrer Hartmut Völkner. Im Rahmen der “Orgelarena Lahn/Dill 2017”, bei der Matthias Grünert, Kantor der Dresdner Frauenkirche,  27 Orgeln in der Region in vier Tagen erklingen lässt, war der Kirchenmusiker am vergangenen Freitagabend auch in der Jakobuskirche in Lang-Göns zu Gast. Matthias Grünert hat schon vor den Großen dieser Welt gespielt, vor Angela Merkel genauso wie vor Barack Obama. Bei jedem der 27 kleinen Konzerte stellte er übrigens ein anderes Repertoire vor. In Lang-Göns verzauberte der Orgelvirtuose bei seinem 14. Konzert der Reihe, übrigens für ihn das achte (!) und letzte an diesem Tag, die zahlreichen Besucher 30 Minuten lang mit Stücken des Barock-Komponisten und Organisten Dietrich Buxtehude (1637-1707). Diesen nicht alltäglichen Hörgenuss genossen die Zuhörer sichtlich und spendeten am Ende der kostenfreien Darbietung nicht nur begeisterten Applaus sondern auch reichlich Geld, das der Konzertreihe sowie zu 20 Prozent auch der Kirchenmusik in der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde  Lang-Göns zugutekommt. 


Vortrag Palliativ (24.02.2017)

"Nicht dem Leben mehr Tage, sondern den Tagen mehr Leben geben", dieses Motto der Britin Cicely Saunders, die 1967 in London eines der ersten Hospize gegründet hat und als Pionierin der Palliativmedizin gilt, ist nach wie vor gültig. Dies betonte Professor Dr. Ulf Sibelius, Leitender Oberarzt und stellvertretender Direktor der Medizinischen Klinik V (Internistische Onkologie und Palliativmedizin) am Universitätsklinikum Gießen. Er referierte auf Einladung der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Lang-Göns über das Thema Palliativmedizin.
 
"Das Thema ist heikel, viele schieben es weg, aber Sterben gehört zum Leben dazu", betonte Pfarrer Achim Keßler bei der Begrüßung der Zuhörer und des Internisten, der auch 1. Vorsitzender von Palliativ Pro, dem „Förderverein für Palliativmedizin und -pflege in Mittelhessen“ ist. „Leben bis zuletzt begleiten“ – diesen Satz hat sich der Verein, der  im Kreis Gießen, im Vogelsbergkreis und im Wetteraukreis tätig ist und sich ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden finanziert, zur Aufgabe gemacht. Vorstandsmitglied Barbara Fandré aus Lang-Göns informierte die Besucher vor der Veranstaltung über die Vereinsarbeit.
"Studenten lernen im Studium das Retten und Heilen, erst seit 2009 zählen auch die Themen Sterben und Tod zu ihrer Ausbildung", informierte Prof. Sibelius. Ärztliche Sterbebegleitung sei mehr als nur reine Symptomkontrolle, "sie ist multiprofessionell und interdisziplinär. Das Hauptziel ist die Erhaltung von Lebensqualität. Der Patient soll „ummantelt“ werden, von dem lateinischen "pallium“ = Mantel leitet sich auch der Name der Fachrichtung ab. Die Betreuung erfolgt stationär oder ambulant. Der Palliativmediziner erläuterte das Konzept: "Es geht um die Menschen, reden, kommunizieren und zuhören ist ein ganz entscheidender Faktor. Auch die Angehörigen werden mit einbezogen!“
 
Die Wahrscheinlichkeit, die letzte Lebensphase in einem Pflegeheim zu verbringen, liege in den westlichen Industrieländern heute bei 80 bis 90 Prozent. Über 80 Prozent  der Menschen würden allerdings lieber an einem von ihnen bestimmten Ort sterben, die meisten möchten am liebsten zuhause sein. Darin zeige sich eine große Diskrepanz zwischen Wunsch und Wirklichkeit. Eine Studie habe gezeigt, dass Menschen, die bei einer Krebserkrankung auch palliativ betreut wurden, weniger Depressionen hatten und auch einige Monate länger lebten.
Die Palliativmedizin ist eine noch recht junge Disziplin, 1983 wurde die erste deutsche Palliativstation in Köln eröffnet, im Jahr 2000 gab es den ersten Lehrstuhl in Bonn und erst seit 2009 ist Palliativmedizin ein Pflichtfach in der Approbationsordnung.
„Seit 2007 haben Patienten Anspruch auf eine spezialisierte ambulante Palliativ-Versorgung (SAPV), sie ist multiprofessionell und gesichert 24 Stunden erreichbar, auch am Wochenende und an Feiertagen", betonte Sibelius. Rund 700 Patienten wurden im Landkreis Gießen 2016 betreut. 2014 nahm am Gießener Klinikum auch das ambulante Palliativ-Care-Team für Kinder und Jugendliche seine Arbeit auf, das sich im ganzen Regierungsbezirk Gießen um junge Patienten kümmert, 30 bis 50 Kinder pro Jahr werden betreut.
2015 wurde die neue Palliativstation im „Hanns Gotthard Lasch-Haus“ auf dem Gießener Universitätsklinikgelände eröffnet. Sie verfügt auf zwei Ebenen über insgesamt 16 ansprechend gestaltete Einzelzimmer mit Palliativbetten. „Das war für uns ein echter Meilenstein", berichtete Sibelius. Ein Ziel für die Zukunft ist es, Angehörige in ihrer Trauer mit zu betreuen, "hier fehlen uns aktuell noch die finanziellen und personellen Mittel." Zweimal im Jahr gibt es aber schon einen Trauergottesdienst für Angehörige, "dieses Angebot wird sehr stark angenommen", sagte Prof. Sibelius.


Ehepaartag (20.02.2017)

Das Thema des Ehepaartages, den die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde Lang-Göns  unter Federführung des Pfarrehepaars Elfriede und Hartmut Völkner einmal mehr anbot, lautete diesmal:  "Seelenverwandt und doch fremd - Das Enneagramm für Paare“. Als Referenten hatten Völkners das Ehepaar Katrin und Rudi Fuchs aus München engagiert. 38 Paare waren - teilweise auch von weiter her - der Einladung zu diesem Tagesseminar gefolgt.

"Jedes Paar ist wie ein Mobile, das wechselseitig agiert", erklärte Pfarrer Völkner. Aus welcher Motivation heraus das jeweilige Handeln geschieht und welche privaten Strategien, die man auch als Single hätte, zum Tragen kommen, diese und mehr Fragen sollten mit Hilfe des Enneagramms erarbeitet werden. "Der Begriff `Enneagramm´ beschreibt neun Persönlichkeitsmuster, die sich im Denken, Fühlen und Handeln voneinander unterscheiden. So gibt es beispielsweise den Perfektionisten, den Romantiker, den Beobachter oder den Boss. Jeder Typ hat vorteilhafte und  nachteilige Eigenschaften. Die Typisierung soll ermöglichen, sich selbst und den Partner besser kennen zu lernen. Es kann zu einem befreiten und offenen Umgang miteinander führen", so die Referenten Katrin und Rudi Fuchs. Sie sind Enneagrammtrainer, psychologische Berater und systemische Einzel-, Paar- und Familientherapeuten. Beide engagieren sich seit vielen Jahren in der Ehearbeit. Hauptberuflich arbeiten sie als Apothekerin und als Engineering Consultant. "Das Enneagramm ist eine Charakterlehre. Eigene Stärken und Grenzen können erkannt werden und mit Hilfe des Enneagramms kann ich den anderen besser kennen lernen", erläuterte Katrin Fuchs. "Es ist auch ein Hilfsmittel in Beziehungen zu anderen Menschen, sowohl beruflich und privat. Dabei geht es nicht darum, jemanden in eine Schublade zu stecken, sondern um ein besseres Verstehen", betonten die beiden Therapeuten. Praktische Übungen halfen den Teilnehmern, sich selbst zu typisieren. Nach dem Vortrag wurden die jeweiligen Typen im Doppel betrachtet und ihre Wechselwirkung aufeinander diskutiert.

Am Vorabend hatten 32 Paar ein Candle-Light-Dinner bei Kerzenschein mit denselben Referenten genossen, die über „Die Kunst der Balance“ sprachen. Musikalisch wurden der Abend von Heidi Schneider, die  für den kurzfristig erkrankten Andreas Ziegler einsprang, und Daniela Kohlhepp-Ziegler begleitet.


Autorenlesung mit Jörg Olbrich (10.02.2017)

Eine spannende Zeitreise in die Antike erlebten die Besucher bei der Autorenlesung mit Autor Jörg Olbrich aus Schöffengrund-Laufdorf in der Bibliothek "Bücherwurm“ im Gemeindezentrum der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde in Lang-Göns.  Prof. Ludwig Krauß und seine Ehefrau Ilse, die seit vielen Jahren die Bibliothek ehrenamtlich betreuen, hatten dazu eingeladen. Jörg Olbrich stellte seinen Roman „Das Erbe des Antipatros“ vor und las drei längere Passagen daraus. Es ist eine spannende Geschichte, die Leser ab zwölf Jahren die Wunder der Antike erleben lässt. Darum ging es: Während einer ganz normalen Klassenfahrt nach Athen passiert es. Der Abiturient Ralf hat einen Blackout, und als er wieder zu sich kommt, traut er seinen Augen nicht: Vor ihm erhebt sich das, was wir heute als die Pyramiden von Giseh kennen. Doch wie kann das sein? Warum sperrt man ihn ins Gefängnis und bezichtigt ihn der Sabotage? Er hat doch nichts getan, war bis vor kurzem noch nicht einmal hier. Und was hat ein gewisser Antipatros mit all dem zu tun? Wenn er überleben und in seine Zeit zurückkehren will, muss Ralf der Sache auf den Grund gehen und herausfinden, was gespielt wird. Damit sein Werk nicht in Vergessenheit gerät hat der griechische Dichter Antipatros Ralf in die Vergangenheit gerissen. Dort muss er bei jedes einzelne der sieben Weltwunder hautnah erleben, um später in seiner eigenen Zeit darüber berichten zu können. Durch seine Erlebnisse soll sich die Menschheit wieder an die Meisterleistungen der Antike erinnern. Als es bei Arbeiten im Steinbruch zu einem tragischen Unfall kommt, wird Ralf beschuldigt, das Unglück verursacht zu haben. Er wird in ein Verlies gesperrt und wartet dort auf seine Bestrafung. Plötzlich erscheint Antipatros in der Gestalt eines Wärters in seiner Zelle und erklärt ihm, warum er ihn nach Ägypten geholt hat. Ralf will von den Plänen des Griechen nichts wissen und nur zurück in seine eigene Zeit. Sehr schnell muss er allerdings erkennen, dass ihm nichts anderes übrig bleibt, als das Spiel des alten Griechen mitzumachen, wenn er seine Reise in die Vergangenheit überleben will. Mit Hilfe der geheimnisvollen Mara gelingt Ralf die Flucht aus dem Kerker. Gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach dem Attentäter. Doch das ist erst der Anfang ....
Der sympathische Auto freute sich über die gute Resonanz auf seinen Vortrag und beantwortete dem interessierten Publikum nach der Buchvorstellung gerne einige Frage.
Jörg Oblrich lebt mit seiner Frau, drei Kindern und zwei Hunden in Schöffengrund-Laufdorf. Hauptberuflich ist er als Controller im St.-Josefs-Krankenhaus in Gießen beschäftigt. Seine erste Kurzgeschichte hat er 2003 in einem Kinderkalender veröffentlich. Es folgten etwa 20 weitere Kurzgeschichten in Zeitungen und Anthologien. „Das Erbe des Antipatros“ war sein erster von inzwischen sechs Romanen. Er wurde 2010 mit dem 3. Platz beim Deutschen Phantastik Preis in der Kategorie „Bestes Romandebüt deutschsprachig“ ausgezeichnet.


Nicole Heise ist neue Mitarbeiterin (09.02.2017)

In der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Lang-Göns gibt es eine neue Mitarbeiterin: Die 27-jährige Sozial- und Gemeindepädagogin Nicole Heise hat Anfang Januar ihre Tätigkeit als Vertreterin von Jugendreferentin Alexandra Sczigiol, die sich seit Oktober 2016 in Elternzeit befindet, aufgenommen. Heise ist seit September 2016 Dekanatsjugendreferentin im Stadtjugendpfarramt in Gießen und arbeitet im Rahmen dieser Stelle in der Lang-Gönser Kirchengemeinde in der „Kekks“-Gruppe immer donnerstags von 17 bis 18.30 Uhr mit.  Zu dieser Gruppe kommen zurzeit zehn bis 15 Mädchen im Alter von zehn bis 13 Jahren. Ehrenamtlich unterstützt wird Nicole Heise dabei von Eunike Schildknecht und Selina Pfuhl. "Es ist wichtig, dass die Gruppe weitermacht, weil die Mädels so viel Spaß haben", betonte Alexandra Sczigiol bei der Vorstellung ihrer Nachfolgerin, die sie bis zu den Sommerferien planmäßig vertreten wird. Die übrigen Kinder- und Jugendangebote laufen ebenfalls ohne die Jugendreferentin der Kirchengemeinde weiter: Dazu gehören der Konfirmandenunterricht und die Wunderkinder-Samstage, wobei Alexandra Sczigiol hier gelegentlich aushilft. Auch beim Konfi-Treff im Jugendkeller  springt sie bei Bedarf ein. "Für den Konfi-Treff im Jugendkeller suchen wir übrigens dienstags von 17 bis 19 Uhr noch Erwachsene, um die ehrenamtliche Betreuung der Jugendlichen zu gewährleisten! Es wäre schön, wenn sich einige Interessenten bei uns melden würden", wünscht sich Alexandra Sczigiol.  Ihr besonderer Dank gilt Eunike Schildknecht, Selina Pfuhl und Pfarrer Hartmut Völkner, die sie von Oktober bis Ende des Jahres vertreten haben. Das letztjährige Krippenspiel an Heiligabend, bisher ebenfalls unter der Leitung von Sczigiol, oblag diesmal dem Kinderchor "Regenbogen Kids", die mit großem Erfolg ein kleines Musical aufführten, hier gilt der Dank der Jugendreferentin ausdrücklich Chorleiterin Angela Deistler-Hermann.
 
Von 2012 bis 2016 arbeitete Nicole Heise bereits als Gemeindepädagogin in Watzenborn-Steinberg. „In Lang-Göns freue ich mich auf die Begegnungen mit den Menschen der Kirchengemeinde und die gemeinsame Zeit mit den Kindern und Jugendlichen. Ich möchte mit meiner Arbeit einen aktiven Beitrag zum Gemeindeleben leisten“, sagt Nicole Heise.


Thementag Christenverfolgung (09.02.2017)

"Wenn ich ständig Angst haben muss, dass etwas passiert, weil ich Christ bin, dann fängt schon die Verfolgung an", sagte Hartmut Nitsch, Leiter Referentendienst bei Open Doors Deutschland, einem Verein, der sich weltweit für verfolgte Christen engagiert. Die Menschenrechtsorganisation veröffentlicht u. a. jährlich einen "Weltverfolgungsindex", dem zu entnehmen ist, wo Christen am stärksten verfolgt werden. Zu diesem Themenabend hatte die Frauenhilfe der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Lang-Göns in das Gemeindezentrum der Jakobuskirche eingeladen, Pfarrer Hartmut Völkner begrüßte Referent und Besucher.
 
Auf dem Index für 2017 steht Nordkorea an erster Stelle, gefolgt von Somalia und  Afghanistan, die Türkei als nächstgelegenes Land zu Europa rangiert auf Platz 37. Hartmut Nitsch vermittelte berührende Einblicke in das Thema, das in der Öffentlichkeit eher selten präsent ist, obwohl es inzwischen auch nach Deutschland übergeschwappt ist: "In Deutschland ist die Verfolgung mittlerweile angekommen, in Flüchtlingsheimen wurden bislang 743 Fälle dokumentiert. Die Gefahr ist somit auch hier gegeben, sie ist aber sicher nicht so stark wie in den Ländern, aus denen die Menschen hergekommen sind", betonte Nitsch. Er sprach über die Arbeit der Organisation und seine persönlichen Erlebnisse mit verfolgten Christen, beispielsweise bei Reisen in Länder wie Vietnam, wo er kürzlich unterwegs war, um die dortigen Untergrundgemeinden zu besuchen und Hilfsprojekte in Augenschein zu nehmen. Der Referent zeigte mehrere Kurzfilme, spielte Lieder auf der Gitarre, denn er ist in der christlichen Szene auch ein bekannter Songwriter und Sänger, und beeindruckte ganz besonders durch seinen unerschütterlichen Glauben, der in seinem Vortrag offenbar wurde.
Wer sich bisher nicht näher mit dem Thema Christenverfolgung beschäftigt hatte, erfuhr an diesem Abend erschreckende Dinge: So seien in Nordkorea Christen zum Staatsfeind erklärt worden, "schon der Besitz von Bibeln ist tödlich", berichtete Nitsch. Wer in Somalia lebe und "auch nur den Anschein hat, Christ zu sein, ist schon verloren", sagte er. In vielen solchen Ländern gebe es Untergrundgemeinden in Form von kleinen Hausgemeinden, wo sich Christen heimlich treffen, um ihren Glauben zu leben, ganz wie in der Anfangszeit des Christentums: „Schon Paulus saß für seinen Glauben im Gefängnis", erinnerte Nitsch. Er erzählte von Schicksalen, die Christen in Straflagern erlebt haben, von wundersamen Begegnungen und Wendungen, von tröstlichen Gedanken selbst im Gefängnis.
Nun könne man sich natürlich auch fragen, was die Christen in Deutschland mit der Christenverfolgung in anderen Ländern zu tun haben. Nitsch beantwortete diese Frage mit der biblischen Historie: "Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen“, dieses Bibelzitat sei nicht nur der tiefere Grund der Christenverfolgung, sondern auch die Antwort auf die zuvor gestellte Frage: "Denn es gibt nur eine Gemeinde weltweit, alle gehören zu dem einen Leib Christi. Wenn ein Teil dieses Körpers verfolgt wird, sind alle betroffen, und deshalb sind auch wir in Deutschland betroffen", erklärte Nitsch. Doch was können Christen in Deutschland tun? Hier setzt Open Doors – neben Spenden – intensiv auf die Kraft des Gebets, dies sei ein "Herzstück unserer Arbeit". Nitsch zeigte sich überzeugt: "Es wäre gut, wenn wir hier in Deutschland aufwachen und durch unseren Glauben und unser Gebet eine persönliche Beziehung zu Jesus Christus bekommen, denn Gott erhört Gebete, das werden wir erleben", gab er seinen Zuhörern mit auf den Weg.
Praktische Unterstützung gaben Herta Reusch und Gretel Christ vom Vorstandsteam der Frauenhilfe: Sie dankten Hartmut Nitsch für seinen aufschlussreichen Vortrag und überreichten ihm einen Spendenscheck in Höhe von 1000 Euro.


Neustart Familiengottesdienst "famos" (07.02.2017)

Mehr als ein Jahr nach der Verabschiedung des beliebten Kirchenraben Rüdi startete der Familiengottesdienst in der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Lang-Göns mit neuem Konzept und unter dem neuem Namen „famos“: Das ist eine Zusammensetzung aus den Begriffen Familie und Ostern, letzteres als Zeichen der Auferstehung. Das „m“ in der Mitte symbolisiert im neuen Logo zwei Türen, die mitten in den Kirchenraum führen. Das Motto zum Auftakt hieß passenderweise "Wir feiern Geburtstag" und dazu gehörte ein riesiger Geburtstagskuchen, der aus mehr als 400 selbstgebackenen Muffins bestand und mit brennenden Wunderkerzen verziert hereingetragen wurde. Da staunten nicht nur die zahlreichen Kinder unter den Gottesdienstbesuchern. Pfarrer Achim Keßler und das „famos“-Team freuten sich über den guten Besuch und bezogen die jungen Kirchenbesucher in den Gottesdienst ein, denn ein weiteres Motto lautete: "Eltern und Erwachsene lernen von Kindern". Die einzelnen Buchstaben des neuen Logos waren in Geschenkpapier verpackt im Kirchturm versteckt, wurden von den Kindern erfolgreich gesucht und anschließend zusammengesetzt. Gemeinsam wurde ein fröhliches Bewegungslied gesungen und in einem Anspiel die Geschichte des zwölfjährigen Jesus im Tempel von Jerusalem erzählt. Die Botschaft dieser Bibelgeschichte an die Kinder lautete: "So wie du bist, bist du geliebt von Gott!" Mit dem Schlusslied "Der Herr segne dich", das zukünftig alle Familiengottesdienste beschließen soll, endete der gelungene Neustart, danach galt es, mit vereinten Kräften die unzähligen Muffins zu verzehren.


Lob Gemeindebrief (26.01.2017)

"Das Lob der Profis ist ein richtiger Motivationsschub für uns alle. Es lohnt sich, sich anzustrengen und etwas wirklich Gutes auf die Beine zu stellen", sagt Ingrid Boller. Sie ist Mitglied im Redaktionsteam des Gemeindebriefs "miteinander" der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Lang-Göns und hat allen Grund zur Freude.
 
Denn dieser Gemeindebrief wurde in der aktuellen Ausgabe von „Gemeindebrief“, dem Magazin für Öffentlichkeitsarbeit, herausgegeben vom Gemeinschaftswerk der evangelischen Publizistik (GEP) GmbH in Frankfurt, öffentlich vorgestellt und sehr gelobt. Wie kam es dazu? Ingrid Boller erzählt: "Unsere Kirchengemeinde hat diese Zeitschrift abonniert, man findet darin viele gute Ideen und Materialien, die man abdrucken darf. Besonders gefiel mir der kostenlose Service unter der Rubrik ‚Gemeindebriefkritik‘, den eigenen Gemeindebrief den Fachleuten zu schicken und ihn von ihnen unter die Lupe nehmen zu lassen." Und genau dies tat Ingrid Boller im vergangenen Sommer, „denn dabei gab es ja nichts zu verlieren“! Dann hörte sie eine Zeit lang nichts mehr und war umso erfreuter, als sie in der jüngsten Ausgabe des Magazins die kritische Würdigung entdeckte. Und die kann sich wirklich sehen lassen: Vier von insgesamt fünf Sternen war den Rezensenten der Gemeindebrief aus Lang-Göns wert, schon der Anfang der Besprechung klingt überaus vielversprechend: "Als sich der Umschlag mit dem netten Anschreiben von Ingrid Boller …öffnet und ‘miteinander’ auf unserem Tisch liegt, lautet der erste Kommentar des Kollegen: ‚Ist doch perfekt, oder? Kann man da überhaupt was verbessern?’ Allein die Titelseite ist ein nachahmenswertes Beispiel für gelungene und wirkungsvolle Raumordnung…. Mehr braucht man nicht um einen (fast) perfekten Titel zu produzieren…“, und so geht es weiter. Prüfsteine der Gemeindebriefkritik waren Inhalt, Layout, Konzeption, journalistische Qualität und Produktionsbedingungen, die Experten in Frankfurt hatten so gut wie nichts auszusetzen und beschließen ihre Kritik am Ende mit den Worten "einfach klasse!"
 
Klar, dass sich auch die übrigen Redaktionsmitglieder, es sind neben den Pfarrern Achim Keßler und Hartmut Völkner noch die beiden Layouter Gerdi Schlagner und Dennis Körber sowie die Autorinnen Janina Hill, Melanie Quill und Imme Rieger, über dieses tolle Lob sehr freuen. "Schließlich sind wir alles Laien, deshalb freuen wir uns umso mehr, dass wir so gut abgeschnitten haben", sind sich die “miteinander“-Macher einig.
"Unseren Layoutern gebührt dabei ein ganz besonders großes Lob, denn sie erschaffen gewissermaßen das  schöne ‚Gesicht‘ unseres Gemeindebriefs und sie machen das wirklich immer wieder ganz klasse", betont Ingrid Boller. Insbesondere die faszinierenden Aufnahmen von Hobby-Fotografin Gerdi Schlagner adeln jede Ausgabe und sind immer wieder ein absoluter Hingucker.
Der Gemeindebrief aus Lang-Göns hat eine Auflage von 2600 Exemplaren, einen Umfang zwischen 36 und 44 Seiten, ein quadratisches Format und wird an alle Haushalte des Ortes verteilt.
Eine Erfahrung finden das Gemeindebrief-Team dabei besonders faszinierend: "Wir bekommen sogar Rückmeldungen von Leuten, die gar nicht in die Kirche gehen, aber regelmäßig und sehr aufmerksam unseren Gemeindebrief lesen und das finden wir ganz besonders bemerkenswert und gut!"


Marion Riemer unterstützt seit Anfang des Jahres die Gemeinde als neue Sekretärin (21.01.2017)

 

Auch im Gemeindebüro gibt es einen Neuanfang, denn seit dem 1. Januar 2017 ist Marion Riemer die neue Gemeindesekretärin der Ev. Kirchengemeinde Lang-Göns und möchte sich daher an dieser Stelle vorstellen:

Mein Name ist Marion Riemer (geb. Aigner) und ich bin 38 Jahre jung. Ich wurde in Lang-Göns getauft, bin hier aufgewachsen und auch hier konfirmiert worden. Seit über 11 Jahren bin ich mit ein und demselben tollen Mann verheiratet und wir haben zwei wundervolle Kinder: Thalia (zehn Jahre alt) und Darian (sieben Jahre alt). Unsere beiden Kinder halten uns zwar ganz schön auf Trab, aber wenn noch Zeit übrig ist, stecke ich diese am liebsten in die Musik. Seit Gründung der Akkordeonfreunde 1988 Langgöns e.V. bin ich dort Mitglied und begleite ansonsten gerne mit dem Klavier oder dem Akkordeon Chöre oder Solisten.

Meine Ausbildung habe ich als Bankkauffrau abgeschlossen und war bisher Angestellte einer deutschen Großbank. Als Herr Pfarrer. Keßler mit einem kleinen Blumengeschenk vor meiner Haustür stand und mir die Stellenzusage persönlich überbrachte, war für mich klar, dass ich auf den Rest meiner derzeitigen Elternzeit verzichte und ab sofort das Gemeindeleben unterstützen werde.

Vor Beginn meiner Tätigkeit habe ich immer mal wieder ins Gemeindebüro und die anfallenden Arbeiten hinein schnuppern dürfen. Hier ein großes „Dankeschön!“ an Jutta Ceh, die mir mit viel Geduld und Liebe schon einiges zeigte, sowie an alle anderen, die ich schon kennenlernen durfte und die mich so herzlich aufgenommen haben. So konnte ich bereits jetzt feststellen, dass dies nicht nur eine sehr abwechslungsreiche, sondern auch sehr wichtige und verantwortungsvolle Tätigkeit ist. Ich bin stolz, dass ich die Nachfolgerin von Frau Ceh sein darf, freue mich auf die vielen lieben Menschen mit denen ich zu tun haben werde und hoffe auf eine gute Zusammenarbeit!

Wer mich persönlich kennenlernen möchte: Zukünftig hat das Gemeindebüro

am Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 9 – 12 Uhr

sowie Freitagnachmittag von 15 -18 geöffnet.

Ich freue mich auf Sie!

Ihre

Marion Riemer