Artikel 2019

Alle Texte und Fotos stammen von unserer ehrenamtlichen Mitarbeiterin Imme Rieger - vielen Dank!


Festliche Adventsmusik

Festliche Adventsmusik erklang in der Jakobuskirche im Gottesdienst unter der Leitung von Pfarrer Achim Keßler am vierten Adventsonntag. Zahlreiche Liebhaber barocker Kirchenmusik ließen sich vom Evangelischen Kirchenchor, dem Kammerorchester und der Solistin Nicole Tamburro auf die bevorstehenden Weihnachtstage einstimmen.

Die musikalische Gesamtleitung lag in den bewährten Händen von Hans-Joachim Reh, der den Besuchern einmal mehr mit Werken u. a. von Johann Christian Bach, Georg Philipp Telemann und Gottfried August Homilius einen anspruchsvollen, meisterlichen Hörgenuss garantierte. Zu Beginn intonierte das Orchester das Lied „Tochter Zion“ in einer überaus ansprechenden Fassung von Hans-Joachim Reh. Sopranistin Nicole Tamburro brillierte als Solistin gemeinsam mit Chor und Orchester bei der Homilius-Arie „Ich singe seinem Namen“. Homilius (1714 – 1785), Bachschüler, Komponist, Kantor und Organist galt zu seiner Zeit als der berühmteste Kirchenmusiker Europas und erfährt seit einigen Jahren eine Renaissance. Dass diese vollkommen zu Recht stattfindet, bewiesen Chor und Orchester auf eindrucksvolle Weise auch beim Stück „Ein hoher Tag kömmt“.  Das „Gloria“ von Johann Christian Bach und das „Amen, Lob und Ehre..“ von Telemann waren weitere Glanzlichter, die Chor und Orchester gemeinsam setzten. Den Schlusspunkt dieses musikalisch hochklassigen Adventsgottesdienstes bildete das Orchester mit dem „Konzert für Sopranblockflöte und Orchester“ von Giovanni B. Sammartini.  Achim Keßler dankte am Ende Hans-Joachim Reh, der seit vielen Jahren immer wieder für exzellente kirchenmusikalische Höhepunkte in der Jakobuskirche sorgt – und das alles ehrenamtlich. Reicher Applaus belohnte die Protagonisten dieses besonderen musikalischen Auftaktes der Weihnachtstage. Um eine Spende zur Unterstützung der Kirchenmusik wurde gebeten.


Krabbelgruppe "Kirchenmäuse" gegründet (12.03.2019)

Ein Herz für die Jüngsten im Ort beweist die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde in Lang-Göns: Auf Initiative von Janina Hill startet dort am Donnerstag, dem 14. März, die Krabbelgruppe "Kirchenmäuse". Angesprochen sind Kleinkinder von Null bis drei Jahren mit ihren Mamas, Papas und großen Geschwistern. Jeden zweiten Donnerstag im Monat wollen sich die Kirchenmäuse ab 15.30 Uhr im Gemeindezentrum neben der Jakobuskirche treffen.

"Singen, tanzen, spielen, Spaß haben – in der Krabbelgruppe Kirchenmäuse möchten wir gerne gemeinsam Zeit mit euch verbringen!" Das sagen Janina Hill mit ihrer Tochter Katelyn, Sarah Kleinknecht mit ihrem Sohn Levi und Svenja Seitz mit ihren Kindern Faris und Mira. Ihres Wissens nach ist dieses Angebot in Lang-Göns neu und einzigartig.

Das Konzept der drei jungen Frauen sieht nach einer Zeit des Ankommens für die Mütter oder Väter einen kurzen geistlichen Impuls vor, der ein Alltagsthema aufgreifen möchte,  anschließend gibt es ein offenes zwang- und kostenloses gemütliches Beisammensein. "Wir wollen keinen bekehren, das Ganze soll nicht zu christlich geprägt sein, aber mit dem geistlichen Impuls möchten wir schon ein bisschen Kirche einbringen", erklärt Sarah Kleinknecht.

"Unsere Idee hinter der Krabbelgruppe ist es, direkt im Ort leichter Freundschaften zu schließen und aufzubauen, denn beim ersten Kind hat man meistens noch nicht so viele Kontakte zu anderen jungen Familien", weiß Svenja Seitz. Sie möchte bei den Zusammenkünften gerne Bastelarbeiten anbieten, "wo auch schon die Kleinsten mitmachen können, das ist durchaus machbar", weiß sie aus Erfahrung. 

Extra für die Kirchenmäuse haben die engagierten Frauen den Raum im Gemeindezentrum, der sonntags für die Kindergottesdienste genutzt wird, frisch gestrichen. „Wir möchten diesen Raum kindgerecht gestalten, das ist gerade für junge Familien so wichtig, damit sie sich auch willkommen und wohl fühlen", betont Janina Hill. Ein weiterer Gedanke der Initiatorinnen ist auch, die Hemmschwelle zum "Raum Kirche" abzubauen und eben auch außerhalb der Gottesdienste eine Möglichkeit des Beisammenseins und Austauschens zu schaffen. "Wir planen auch etwas Musik einzubinden, da hier für die ganz Kleinen in der Kirchengemeinde noch gar nichts angeboten wird", kündigt Janina Hill an. Diesen Part wird sie übernehmen, denn sie hat diesbezüglich Erfahrung: leitete sie doch in der Vergangenheit zeitweise auch schon den kirchlichen Kinderchor "Regenbogenkids". 

Demnächst wird in dem Raum noch ein Arche-Noah-Wandtattoo angebracht, auf eine weitere Wand eine Sonne gemalt und auf die Schränke sollen Sticker mit kleinen Kirchenmäusen geklebt werden. "Damit möchten wir klar zeigen, dass hier ein Raum für Kleinkinder ist", sagen die drei jungen Mütter. Einige altersgerechte Spielsachen sind auch bereits vorhanden. "Hier nehmen wir gerne noch Sachspenden entgegen, am liebsten alles, was sich gut reinigen lässt wie Puzzles oder Holzspielzeug, aber bitte keine Kuscheltiere!" , so die drei Initiatorinnen.

Der Kirchenvorstand unterstützt das Projekt, das als eine innovative Form der Willkommenskultur in der Kirchengemeinde betrachtet werden kann. "Wir wollten etwas Neues anbieten, damit sich junge Leute und Familien wohl fühlen und zugleich die Hemmschwelle zur Kirche abbauen", unterstreichen die Ideengeberinnen.

Die nächsten Termine dürfen schon vorgemerkt werden: Nach dem 14. März treffen sich die Kirchenmäuse jeweils donnerstags wieder am 11. April, 9. Mai und 13. Juni. „Wir freuen uns auf euch!“, betonen die drei Mütter und  hoffen auf viele kleine und große Besucher.

Kontakt: Janina Hill, Tel.: 06403/6098939, E-Mail: janinahill@gmx.de


Evangelischer Kirchenchor Lang-Göns - Ehrungen (05.03.2019)

Ehrungen langjähriger aktiver Mitglieder gab es beim Evangelischen Kirchenchor Lang-Göns: Insgesamt galt es 130 Jahre zu würdigen, denn so viel vereinten Sonja Teich, Edda Ulm und Marlies Schmitt in der gemeinsamen Summe. Nach 65 Jahren aktiver Gesangstätigkeit wurde Marlies Schmitt aus dem Chor entlassen. Edda Ulm wurde für 40-jährige und Sonja Teich für 25-jährige Sangestätigkeit geehrt. Edda Ulm erhielt eine Urkunde, Sonja Teich darüber hinaus auch die Silberne Ehrennadel des Chorverbands. Chorleiter Hans-Joachim Reh und Pfarrer Achim Keßler dankten den Sängerinnen für ihr langjähriges Engagement.

Der Evangelische Kirchenchor wurde 1899 gegründet. Damals wie heute ist das Singen im Gottesdienst Schwerpunkt der Arbeit. Der Chor ist jährlich in etwa 20 Gottesdiensten zu hören. Er ist für sein hohes musikalisches Niveau bekannt. Seit Beginn der 90er Jahre singt das Ensemble auch neuere Literatur. Heute ist der Chor in allen Bereichen evangelischer Kirchenmusik zu Hause, von frühbarocken Motetten über Bach-Kantaten oder Kirchenmusik von Felix Mendelssohn bis zu Gospel- und aktuellem christlichem Pop. Was den Kirchenchor auszeichnet - über Generationen und Musikepochen hinweg - ist die kollektive Freude am Lob Gottes durch das gemeinsame Singen. Der Kirchenchor lobt und dankt Gott, bringt ihm Fragen, Bitten und Trauer. „Nur so macht Singen Sinn und nur so wird ein Kirchenchor seiner Aufgabe gerecht“, betont Chorleiter Hans-Joachim Reh.
Dem großen Engagement des Chorleiters streben die Sängerinnen und Sänger nach, denn nur selten tritt der Chor mit weniger als 80 Prozent seiner Mitglieder in Erscheinung. Und das will bei der Vielzahl der Auftritte schon etwas heißen! Vermutlich hat das aber auch etwas mit dem „Ton" der Musik zu tun – und damit mit Chorleiter Hans-Joachim Reh, der sein Ensemble zugleich fordert und fördert.


Perfekte Premiere von „Sonntags ma(h)l anders“ zum Thema „Scheitern“ (29.01.19)

Die Premiere von „Sonntags ma(h)l anders“, einer modernen Alternative zum "normalen" Gottesdienst, hätte besser nicht sein können: "Das war richtig gut", "sehr schön und ganz berührend", "wirklich erfrischend anders", so und ähnlich äußerten sich begeisterte Besucher anschließend. Unsere Kirchengemeinde hatte am letzten Sonntag im Januar erstmalig zu „Sonntags ma(h)l anders“ in die Jakobuskirche eingeladen. Die Resonanz war großartig: Es gab einen riesigen Besucherandrang, poppige Musik von einer Live-Band mit Chor und zeitgemäße Wortbeiträge. Das ambitionierte Thema bei diesem überaus gelungenen Premierengottesdienst, der um 11 Uhr eine Stunde später als zur gewohnten Zeit begann, hieß "Scheitern erlaubt".

 

Der Titel ist ganz einfach wörtlich zu nehmen, „Sonntags ma(h)l anders“ Gottesdienst zu feiern. Insbesondere sollen sich diejenigen von diesem neuen Format angesprochen fühlen, die neugierig auf Glauben, Kirche und Gemeinschaft sind, denen „normale“ Gottesdienste zu wohlbekannt sind oder die einfach mal etwas anderes erleben wollen. Dieses Konzept ging auf, denn neben den bekannten Gesichtern, die man allsonntäglich in der Jakobuskirche trifft, waren auch Besucher dabei, die eher weniger zu den regelmäßigen Kirchgängern zählen. Darunter beispielsweise auch eine junge Frau aus einem Nachbarort, die von einem Mitglied des Vorbereitungsteams von diesem besonderen Gottesdienst erfahren hatte: "Sehr schön war die musikalische Untermalung, die Lieder passten gut in das Thema hinein. Die Texte waren aus dem Leben gegriffen, sie waren ganz nah an einem dran, ich habe einen Bezug zu meinem Leben gefunden", lobte die Besucherin. "Erst habe ich gedacht, ‘Scheitern‘ sei ein schweres Thema, aber es war hier gut aufgehoben und hatte dann sogar eine gewisse Leichtigkeit. Die Beispiele der Bibelfiguren wie Petrus und auch Jesus gaben mir das Gefühl: Es sind doch die Menschen, die schon zu allen Zeiten Gott gesucht haben und den Glauben finden möchten. Das ist es, was Kirche für mich ausmacht!", sagte sie, blieb zum Essen und hat auch den nächsten Termin bereits eingetragen, um wieder dabei zu sein.

 

Pfarrer Achim Keßler hatte das Konzept gemeinsam mit einem rund 20-köpfigen ehrenamtlichen Team komplett in Eigenregie entwickelt, der Kirchenvorstand war die treibende Kraft dahinter gewesen. "Den Anstoß zu diesem neuen Format gab Kirchenvorstandsmitglied Andreas Christ. Ihm war es seit langem wichtig, einmal etwas anderes auch für jüngere Menschen und solche ohne ‚Vorkenntnisse‘ anzubieten", erzählte der Pfarrer. "Die Idee ist, einfach reinzukommen und zu konsumieren, man muss nichts wissen", erklärte er, denn seine Erfahrung habe gezeigt: "Viele Leute fühlen sich nicht wohl im Gottesdienst, wenn sie den Ablauf nicht kennen." Den aussagestarken Titel hat sich Melanie Hörr ausgedacht, Helge Ballach hat das Plakat entworfen. Es gibt Teams für die Musik, den Inhalt, die Dekoration und das Essen. "Es soll ein niedrigschwelliges Angebot sein. Wichtig ist uns, dass die Menschen nach dem Gottesdienst noch intensiver als bei unserem sonntäglichen Kirchenkaffee ins Gespräch kommen und Gemeinschaft erleben", erläuterten Kerstin Biermann und Melanie Hörr vom Vorbereitungsteam bei einem Pressetermin gemeinsam mit Achim Keßler vor der Premiere. "Unsere Gottesdienstbesuche sind ja nicht schlecht, eigentlich könnten wir uns zurücklehnen", meint der Pfarrer. Aber sogar der Propst habe dazu aufgefordert, "mal etwas Neues auszuprobieren, das ist auch ganz neu", schmunzelt er.

 

"Wir haben uns zu Beginn ein spannendes, aber auch ganz schweres Thema ausgesucht", sagte der Pfarrer bei der Premiere. "Scheitern lässt uns keine zweite Chance", brachte er es auf den Punkt. In den tiefsinnigen und eindringlichen Wortbeiträgen mit hohem Alltagsbezug konnte sich wohl jeder Besucher wiederfinden. Die Texte hatte Carolin Körber, die auch PoetrySlam vortrug, geschrieben. Auf die traditionelle Liturgie wurde verzichtet, ein Kindergottesdienst fand parallel statt. Eine Besonderheit war die kleine Klagemauer auf dem Seitenaltar, wo die Menschen – genau wie bei der echten Klagemauer in Jerusalem – auf kleinen Zettelchen anonym ihre Sorgen und Wünsche notieren und sie dann eingerollt zwischen die Steine stecken konnten. "Hier können Sie Dinge abladen, die Zettelchen werden nicht gelesen", lud der Pfarrer ein. Er erzählte von Menschen aus der Bibel, die "krachend scheiterten", allen voran Petrus, der entgegen seiner Beteuerungen Jesus in kurzer Zeit - ehe der Hahn kräht - dreimal verrät.

Am Ende stand eine versöhnliche Botschaft: "Können wir uns unser Scheitern verzeihen? Jesus Christus hat es schon längst getan, er nimmt uns wie wir sind, bei ihm dürfen wir scheitern!“, betonte Achim Keßler. Jeder Besucher bekam zum Schluss als Erinnerung ein kleines Holzscheit geschenkt.

Nach dem Gottesdienst gab es ein gemeinsames Mittagessen, allein 130 Anmeldungen gab es dafür vorab. Hier hatten die Besucher Gelegenheit, ins Gespräch zu kommen und Gemeinschaft zu erleben.

Der nächste Termin darf bereits vorgemerkt werden: Am Sonntag, dem 7. April, um 11 Uhr heißt das Thema bei „Sonntags ma(h)l anders“ dann „God first“.


Ankündigung „Sonntags ma(h)l anders“ (19.01.2019)

"Im Titel steht alles was wir vorhaben", bringt Pfarrer Achim Keßler das neueste Angebot der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Lang-Göns auf den Punkt: "Sonntags ma(h)l anders" startet am Sonntag, dem 27. Januar, und ist ein innovatives Format als Alternative zu einem "normalen" Gottesdienst. Hierzu sind alle Interessierten, insbesondere aber diejenigen eingeladen, die neugierig auf Glaube, Kirche und Gemeinschaft sind oder denen „normale“ Gottesdienste zu wohlbekannt sind und jene, die einfach mal einen ganz anderen Gottesdienst erleben wollen.

 

Gemeinsam mit Kerstin Biermann und Melanie Hörr aus dem Vorbereitungsteam stellte Achim Keßler das Konzept des neuen Angebots vor: "Der Titel ist ganz einfach wörtlich zu nehmen, Sonntags ma(h)l anders Gottesdienst zu feiern!" So beginnt dieser moderne Gottesdienst im Gemeindezentrum der Jakobuskirche erst eine Stunde später als üblich, nämlich um 11 Uhr. Er ist offen für alle Altersklassen. Das Thema bei der Premiere im Januar lautet "Scheitern erlaubt". Es gibt viel Musik und neue Lieder, eine Live-Band begleitet die Songs. 

Die Texte in zeitgemäßer Sprache stammen von Gemeindemitglied Carolin Körber, sogar PoetrySlam ist dabei. Auf die traditionelle Liturgie wird verzichtet, und nach dem Gottesdienst sind alle Besucher zu einem gemeinsamen Mittagessen eingeladen. Ein Kindergottesdienst findet parallel dazu statt.

 

"Den Anstoß zu diesem neuen Format gab Kirchenvorstandsmitglied Andreas Christ. Ihm war es seit langem wichtig, einmal etwas anderes auch für jüngere Menschen und solche ohne ‚Vorkenntnisse‘ anzubieten", erzählt der Pfarrer. "Die Idee ist, einfach reinzukommen und zu konsumieren, man muss nichts wissen", erklärt er, denn seine Erfahrung habe gezeigt: "Viele Leute fühlen sich nicht wohl im Gottesdienst, wenn sie den Ablauf nicht kennen." Besonders stolz ist der Pfarrer darauf, das Konzept gemeinsam mit einem rund 20-köpfigen Team komplett in Eigenregie entwickelt zu haben. "Wir haben ‚Sonntags ma(h)l anders‘ selbst erfunden, der Kirchenvorstand war der Motor“, betont Achim Keßler. Den aussagestarken Titel hat sich Melanie Hörr ausgedacht, Helge Ballach hat das Plakat entworfen. Es gibt Teams für die Musik, den Inhalt, die Dekoration und das Essen.

"Es soll ein niedrigschwelliges Angebot sein. Wichtig ist uns, dass die Menschen nach dem Gottesdienst noch intensiver als bei unserem sonntäglichen Kirchenkaffee ins Gespräch kommen und Gemeinschaft erleben", erläutern Kerstin Biermann und Melanie Hörr.

"Unsere Gottesdienstbesuche sind ja nicht schlecht, eigentlich könnten wir uns zurücklehnen", meint der Pfarrer. Aber sogar der Propst habe dazu aufgefordert, "mal etwas Neues auszuprobieren, und das ist auch ganz neu", schnmunzelt er.

Beim Premierenthema „Scheitern erlaubt“ wird es auch eine kleine Klagemauer geben, wo die Menschen – genau wie bei der echten Klagemauer in Jerusalem – auf kleinen Zettelchen anonym ihre Sorgen und Wünsche notieren und sie dann eingerollt zwischen die Steine stecken können. "Diese Klagemauer soll immer bei diesem Format zum Einsatz kommen", verrät Achim Keßler.

Vier Sonntage sind für dieses Jahr geplant, der nächste Termin steht schon fest und darf vorgemerkt werden: Am Sonntag, dem 7. April, um 11 Uhr heißt das Thema dann „Gott first“.


Pro Jugend sammelt weiter Spenden zur Finanzierung der Jugendreferentenstelle (02.01.2019)

Über einen Mitgliederzuwachs von fünf Personen berichtete Cornelia Rompf, die 1. Vorsitzende von „Pro Jugend“, dem Verein für Kinder- und Jugendhilfe Lang-Göns in der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Lang-Göns, in der Mitgliedervollversammlung des Vereins, der somit aktuell 35 Mitglieder hat. Das sind drei mehr als im Vorjahresvergleich. "Aufgrund unserer Aktionen, um den Verein mehr und besser ins öffentliche Bewusstsein zu rücken, haben wir die neuen Mitglieder werben können", zeigte sich Rompf zufrieden. So wurden Briefe an die Eltern der "Wunderkinder" (das sind  Kinder der ersten bis vierten Klassen, die sich regelmäßig treffen) verteilt, es gab einen Informationsstand im Anschluss an den KU3 (Konfirmanden-Unterricht im dritten Schuljahr )-Gottesdienst und einen Bericht über die "Wunderkinder" im Gemeindebrief.

 

Der Verein war im September 2011 einzig zu dem Zweck gegründet worden, die Finanzierung der halben Stelle von Jugendreferentin Alexandra Sczigiol zu sichern. Dies bleibt auch weiterhin das einzige Ziel des Vereins. Die Vorsitzende warb für weitere Mitgliedschaften. „Auch die ständige Werbung für den Verein ist wichtig, um regelmäßig Spenden zu generieren“, betonte sie. „Der Verein muss weiterhin ins öffentliche Bewusstsein gerückt, die Menschen müssen bei vielen Gelegenheiten auf uns aufmerksam gemacht werden“, sagte Rompf. "Denn weitere Spenden werden dringend für die Kinder- und Jugendarbeit in unserer Kirchengemeinde benötigt", unterstrich die Vorsitzende. Besonders der Infostand im Anschluss an den KU3-Gottesdienst soll wiederholt werden. Hierzu sollen ein Roll-up und ein Tisch aufgebaut sowie Faltblätter ausgelegt werden. In jedem Gemeindebrief der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinden Lang-Göns, der drei mal jährlich erscheint, soll weiterhin jedes Mal ein kleiner Artikel über die Arbeit der Jugendreferentin veröffentlicht werden, wobei auch das Logo und die Internetadresse von Pro Jugend platziert werden soll. In den örtlichen Geschäften sollen auch in diesem Jahr wieder Spendendosen aufgestellt werden. Die Jugendreferentin Alexandra Sczigiol befindet sich derzeit in Elternzeit. Sie wird durch Katja Gerlitz vertreten. Der Öffentlichkeitsausschuss soll wiederbelebt werden. Annette Gerling, Hartmut Trettin und Pfarrer Achim Keßler haben bereits ein erstes Treffen diesbezüglich vereinbart.

Zu den Aufgaben der Jugendreferentin zählen regelmäßige Veranstaltungen mit ihrer Beteiligung bzw. unter ihrer Regie wie beispielsweise die KellerKnusperKids (KeKKS), ein Angebot für Kinder im Alter von zehn bis 13 Jahren, und der Konfirmandenunterricht. Unregelmäßige Veranstaltungen sind verschiedene Kinder- und Jugendfreizeiten, die "Wunderkinder", die Jungschar für Kinder im Alter von neun bis 11 Jahren, KU 3, das Krippenspiel an Heiligabend, sowie Kinder- und Jugendgottesdienste. Ehrenamtliche Mitarbeiter für diese Angebote sind jederzeit willkommen.Margit Reh und Anette Gerling wurden als neue Kassenprüferinnen einstimmig gewählt.

 Spendenkonto:

Volksbank Mittelhessen eG

IBAN: DE 94 51390000 0082809902

BIC: VBMHDE5F